Figurenspieltherapie

Therapeutisches Figurenspiel hilft, wenn Kinderseelen aus der Balance geraten sind.

Figuren geben Einblick in die Seele

Das therapeutische Figurenspiel ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die auf den Erkenntnissen von C.G. Jung basiert und besonders für Kinder ab ca. 4 Jahren geeignet ist. Im Mittelpunkt stehen das Spiel mit Handpuppen sowie das Schöpfen eigener Figuren. Kinder können ihre Probleme oder Konflikte mit Hilfe der Figuren spielerisch darstellen und seelische Belastungen verarbeiten.

Seelische Nöte haben viele Facetten

Wenn Kinder unter Trennung, Schulschwierigkeiten, Todesfällen, Umzügen etc. leiden, kann das sehr unterschiedliche Auswirkungen haben. Das therapeutische Figurenspiel hilft bei einer Vielzahl sozialer, familiärer oder schulischer Probleme. Verhaltensauffälligkeiten wie Aggression, Konzentrationsmangel und Schüchternheit können damit ebenso erfolgreich bewältigt werden wie emotionale Notlagen, die sich in Form von Wut, Ängsten oder Trauer äussern.

Das Spiel eröffnet neue Lösungen

Das Kind wählt instinktiv jene Figur aus, die es in seiner aktuellen Verfassung braucht. Die Figur dient im therapeutischen Prozess als Stellvertreter und macht es dem Kind möglich, das auszudrücken, was es belastet, beschäftigt oder bedrückt. Im geschützten Raum kann es Ängste sichtbar machen, seine inneren Gefühle offenbaren, Spannungen abbauen, schwierige Situationen durchspielen und schliesslich neue Verhaltensweisen ausprobieren. So lassen sich Probleme bewältigen, Lösungen finden und ein neues Selbstvertrauen aufbauen.

Als begleitende/unterstützende Massnahme werden Eltern und bei Bedarf andere Bezugspersonen des Kindes einbezogen, was die Therapie positiv beeinflussen kann.